Stadtentwicklung und Verkehr
IGZ – Interessengemeinschaft Zentrum
KONTAKT
Fabian Hausel
03322 8426650
info@zentrum-falkensee.de
Folgender Kommentar spiegelt die Meinung der IGZ wieder und nicht der gesamten Lokalen Agenda 21 Falkensee.
Hallenbad?
Ja, diesen Wunsch haben sicher viele von uns – keine große Fahrerei mehr zum Schwimmengehen und eigentlich einer Stadt wie Falkensee angemessen. Ein Hallenbad hat viele Vorteile, Kinder können Schwimmen lernen, Senioren können etwas für Ihre Gesundheit tun.
Das von vielen langersehnte Hallenbad hat eine Planungsstopp durch die SVV bekommen. Die Interessengemeinschaft Zentrum begrüßt diese Entscheidung. Warum?
Die IGZ vertritt die Auffassung, dass die Kosten dringend gesenkt werden müssen, damit nicht die gesamte Stadt beim Bau UND später jedes Jahr durch laufende Kosten zu stark belastet wird und in wichtigen anderen Belangen Mittel gekürzt werden müssen. Einzelne Module müssen aus dem aktuellen Entwurf gestrichen werden (Kegelbahn? u.a.) Es ist zu groß geplant worden, wenn man auch bedenkt, dass auf Karls Erdbeerhof in Kürze ein großes Spaßbad entstehen wird.
Standpunkt
Eine zeitgemäße verstärkt ökologische Bauweise muss beschlossen werden, um Folgekosten im Griff zu behalten.
Ein sinnvoller Kompromiss muss entwickelt werden. Dafür sind unsere Politiker verantwortlich.
Bürgerbeteiligung und sinnvolle Verkehrsführung im Stadtzentrum
Wie unten nachzulesen, war die Bürgerentscheidung zur Verkehrsführung der Straße „Am Gutspark“ klar. Da die Stadt die erste Wahl (Variante 1) Öffnung der Scharenbergstraße nur für Fahrräder und Fußgänger nicht umsetzen will, käme laut einhelligem Bürgervotum max. nur eine Einbahnstraßenlösung (Variante 2) in Frage. Überraschenderweise wurde dieses klare Ergebnis der Bürgerwerkstatt von der SVV nicht berücksichtigt. Sie stimmte für Variante 3 (beidseitiger Durchgangsverkehr direkt zwischen Europaschule, Campus und Einkaufspassage, Campushalle und neues Stadthallengebäude).
Was wegfällt sind: Bäume, Schulwegsicherheit, Aufenthaltsqualität und Glaubwürdigkeit der Stadtverwaltung
Weitere Infos
- Bürgerbeteiligung zum VEP Falkensee 2017
- Auswertungsbericht der Bürgerwerkstatt
„Neue Wege im Bereich der alten Stadthalle“ waren unter der Website www.falkensee-bewegt-sich.de einsehbar. Die Website ist nicht mehr vorhanden.
Weiterhin gab es eine Präsentation der Stadplanungsbüros Spath+Nagel, eine Pressemeldung der Stadt Falkensee zur Bürgerwerkstatt und einen Presseart
Verschneidung des Seegefelder Angers als Kernstück der Zentrumsentwicklung
Eigentlich seit Januar 2015 durch die SVV abgewählt –> s. Artikel MOZ (Artikel nicht mehr vorhanden) – wird aber dennoch „Bürgerbeteiligung der letzten Jahre obsolet?“
Man wird … „das Gefühl nicht los, dass hier doch eine Strasse gebaut werden soll.“, sagten verschiedene Beträge in der Presse und auf der Website der Stadt.
Falkensee braucht einen Verkehrsentwicklungsplan – auf der Internetplattform https://www.falkensee-bewegt-sich.de/ findet sie nun also statt, die Bürgerbeteiligung. Doch was passiert, wenn die Meinung der Bürger sich nicht mit den Plänen von Investoren deckt?
In einer ersten Auswertung werden Wünsche wie „eine Aufwertung des Stadtzentrums durch weniger Verkehr“ und „die Erarbeitung eines gesamtstädtischen Radverkehrskonzept“ genannt. Die von Bürgern am häufigsten angesprochene Bahnhofstraße findet in diesem Bericht noch keine weitere Erwähnung. Nur insgesamt „würde das hohe Verkehrseinkommen eine spürbare Beeinträchtigung der Lebensqualität mit sich bringen.“
Standpunkt
Die IGZ setzt sich weiterhin dafür ein, dass durch einen großräumigen Verkehrsentwicklungsplan Verkehr aus dem Zentrum entfernt und der Gutspark durch erhöhte Aufenthaltsqualität attraktiv für Begegnung werden soll. Eine Bogenlösung – die Verlängerung der Seegefelder Straße über den Platz der alten Stadthalle, durch bzw. vorbei an Gutspark und Schulgelände – lehnt die IGZ ab
Entstehungsgeschichte der IgZ:
Aufgrund der aktuellen Diskussion (bspw. Bürgermeisterveranstaltung 21.4.2012) über die Zentrumsgestaltung Falkensees hat sich die
IGZ Interessengemeinschaft Zentrum
im Mai 2012 gegründet und der Lokalen Agenda 21 angeschlossen. Anliegen der IGZ sind:
- Erhöhung der Lebensqualität im Zentrum
- keine Schlafstadt Falkensee mehr, Menschen u. Investoren anziehen
- Menschenbelebung nicht Verkehrsbelebung
- keine Straße über den Marktplatz, auch keine Parkplätze
- Verkehrseindämmung im Zentrum
(Wie kann man eine Halle realisieren ohne mehr Verkehr anzuziehen?) - neue innovative Verkehrskonzepte
- Platz abgrenzen vom Verkehr
- zugängig bleiben für Menschen Erholung bieten, zum Verweilen einladen
- Ort des Austausches sein, Treffpunkt
- Verbindung haben zum laufenden Betrieb (Bahnhofstr.)
- Veranstaltungshalle und Sportstätte trennen?
- Zwillingshalle an dem Standort?
- Stadthallenabriss?
- nachhaltiger Umgang mit den Stadtfinanzen
- Begegnungsstätte/Festhaus notwendig
- Sporthalle für Europaschule/Förderschule notwendig
Konsens
Folgende Punkte sind aktueller Konsens der IGZ (17.9.2012):
- Von der Stadtverordnetenversammlung Falkensee sind Einzelhandelsleitlinien zu verabschieden, bevor weitere Einzelhandelsstandorte geplant werden. Die Verträglichkeit für den bestehenden Einzelhandel und das Ziel eines lebendigen Zentrumskerns nördlich des Bahnhofs muss dabei Priorität haben. Die IGZ sperrt sich gegen eine Entwicklung des Trafogeländes, solange kein stimmiges Einzelhandelskonzept für das Zentrum vorhanden ist.
- In Übereinstimmung mit den vergangenen Werkstätten und Workshops sieht auch die IGZ die Notwendigkeit einer Aufwertung des Gutsparks mit Spiel- und Sportgeräten für Jung und Alt sowie die Umwidmung bestimmter Flächen für Gastronomie. Der Gutspark soll als zukünftiger Stadtgarten von Falkensee entwickelt werden.
- Am Standort Stadthalle (Angergrenze) wird ein künftiges Bürgerzentrum gesehen. In diesem Umfeld soll ein Kiezzentrum entwickelt werden, d.h. bespielbare Fläche, Gastronomie und gemeinnützige Angebote als Begegnungsraum für Falkensee.
- Die IGZ begrüßt eine lärmschützende Bebauung der Scharenbergstraße. Durch die mit der Campushalle geschaffene städtebauliche Situation bedarf es hierfür geeigneter Nutzungskonzepte, da die Scharenbergstraße aufgrund der Lärmbelastung durch die Campushalle für Wohnen sowie durch ihre Lage als „Rückseite“ der Bahnhofstraße für Einzelhandel unattraktiv ist
Januar 2013
Es finden aktuell Gespräche mit den verschiedenen Fraktionen statt. Wir haben dadurch die Möglichkeit, unsere Positionen bekannt zu machen und auf Parallelen mit den Positionen der Parteien zu überprüfen. Weitere Gespräche sind bereits terminiert bzw. in Anfrage.
- sehr interessant finden wir bspw. die Vorschläge der CDU (Artikel nicht mehr vorhanden)
- weitere Treffen führen jweils zu weiteren/konkreteren Konsenspunkten:
Standpunkte der IGZ neuester Stand März 2013 (teilweise unter Anpassung an neu hinzugekommene Rahmenbedingungen – bspw. Bau eines Einkaufszentrums auf ehem. Trafogelände)
Folgende Datei zeigt den Konsens der IGZ auf 2 Seiten
Konsensergänzung der IGZ vom 11.3.2013
- Für ein lebendiges Zentrum hat die Schaffung von zentrumsnahem Wohnraum hohe Priorität. Im Umfeld der Campushalle und dem benachbarten Pendler-Parkplatz ist Wohnen wenig attraktiv. Deshalb wäre die Schaffung eines bahnhofsnahen, mehrgeschossigen Wohnquartiers an der Schwartzkopfstraße zwischen real SB-Markt und der Bahntrasse für Falkensee wichtiger als eine nicht ins Umfeld integrierte Shopping-Mall mit ihren offensichtlich negativen Effekten auf das Zentrum bezüglich Einzelhandel, Gastronomie und Verkehr.
- Das Sanierungsziel – nördlich der Bahn ein attraktives Zentrum zu entwickeln – darf durch zukünftiges Handeln nicht gefährdet werden. Wir sehen im Bau eines reinen Einkaufzentrums am Trafowerk eine Gefährdung dieser Ziele und wünschen statt dessen eine Förderung der Ansiedlung von Einzelhandel nördlich der Bahn.
- Wegen zu großer fußläufiger Entfernung und städtebaulicher Barrieren (Bahntrasse, Dallgower Straße, Tunnel, geplante Kreisel), ergeben sich drei getrennt zu betrachtende unabhängige Einzelhandelsbereiche: nördlich der Bahn, südlich der Bahn und die Potentialfläche „Trafogelände“. Diese stellen kein einheitliches, zusammenhängend erlebbares Zentrum dar. Ihre jeweiligen Auswirkungen aufeinander und auf die übrige Stadt können nur bewertet und gesteuert werden, wenn sie als eigenständige städtische Gebiete betrachtet werden.
- Für alle Gebiete mit gesamtstädtischer Bedeutung sollten eigenständige Funktionen (Themen) erarbeitet und zugewiesen werden. Nur so ist gewährleistet, dass sich diese Bereiche gegenseitig ergänzen und nicht in ruinösen Wettbewerb miteinander treten.
Grundsatz von Anfang an
- kein „Durchdrücken“ von persönlichen Vorstellungen, sondern ringen um eine „Gute Lösung für alle im Zentrum von Falkensee“.
- Einen aktuellen Informationsstand von Sommer 2012 finden Sie unter Projekttag Zentrumsentwicklung (ebenfalls mit viel Presse über uns)
Projekttag Zentrumsentwicklung
Unter der Überschrift „Zentrumsentwicklung: Über den Verkehr reden wir später!“ fand am 25. August 2012 auf Einladung der Arbeitsgruppe der Lokalen Agenda 21 Falkensee „Interessengemeinschaft Zentrum (IGZ)“ein Projekttag statt.
Diese wurden am 01.09.2012 auch auf dem Falkenseer Stadtfest, präsentiert und mit dem Bürgermeister, seinem Stellvertreter, weiteren Stadtverordneten und vielen interessierten Bürgern diskutiert.
Das Ergebnis hat dem Bürgermeister gar nicht gefallen (GRÜNE-Havelland) (Dokument nicht mehr vorhanden)
„Das Grüne Band“ – aus dem Jahre 1999, aber auch heute noch sehr aktuell!!!
von Dieter Masuhr und der Arbeitsgruppe „Lebendiges Falkensee“ (Dokument nicht mehr vorhanden)
BISHERIGE ARBEITSERGEBNISSE DER AG STADTENTWICKLUNG UND VERKEHR SIND:
Wir finden es richtig, dass sich der Landkreis Havelland und die Stadt Falkensee entschlossen haben, Flüchtlinge in unserer Stadt aufzunehmen. Im Herbst 2013 hatte die Stadtverordnetenversammlung parteiübergreifend beschlossen, dass unsere Stadt einen Beitrag zur Aufnahme von Flüchtlingen leisten wird. Bis April 2015 sollen in der Kremmener Straße/Bergstraße zwei dreigeschossige Häuser mit Mehrbett-Appartements für nunmehr 64 Flüchtlinge fertiggestellt werden. Erst Mitte 2015 können wir demnach die Flüchtlinge begrüßen.
Bereits zum Jahreswechsel 2013/14 hatten sich Bürger und Bürgerinnen der Stadt in der Facebookgruppe „Willkommen, denn Falkensee kann anders“ zusammengefunden, um die Flüchtlingsaufnahme zu unterstützen (www.facebook.com/falkenseekannanders). Seit Februar 2014 arbeiten wir nun mit vielen Akteuren gemeinsam an einer Willkommenskultur hier in Falkensee. Dabei gilt es zunächst auch Ängste, Unsicherheiten und Vorbehalte bei ansässigen Einwohnerinnen und Einwohnern abzubauen. Gleichzeitig wollen wir ein festes Netz weben, das nicht nur Flüchtlingen, sondern allen Menschen dienen und eine Vielzahl von Aktivitäten anbieten kann. Seit Mitte 2014 sind wir außerdem eine Arbeitsgruppe der Lokalen Agenda 21 Falkensee.
Möchten auch Sie die Flüchtlinge als Gäste willkommen heißen und ihnen den Start in ein Leben in dem für sie fremdes Falkensee erleichtern? Dann
- kommen Sie zu unseren Treffen,
- kontaktieren Sie uns unter: fluechtlinge-willkommen-in-falkensee@web.de,
- werden Sie Pate für eine Familie/einen Flüchtling: willkommen-in-falkensee.org/ag-patenschaften oder
- unterstützen Sie unsere Initiative und damit die Flüchtlinge durch Ihre Spende.
Jugend-forscht-Projekt
Falkensee eine fahrradfreundliche Stadt?